Kurzfassung: nein. Eine Einführung in den historischen europäischen Kampfkünsten ist zeit- und pflegeintensiver als bei vielen bekannten Sportarten wie z.B. bei Karate oder Judo. Grundmotorik, Waffenkunde und die fundamentalen Aspekte eines Zweikampfes mit Blankwaffen müssen intensiv erarbeitet, verstanden und geübt werden. Neueinsteiger einfach in eine Reihe zu stellen und Bewegungen nachahmen zu lassen ist für unseren Anspruch zu wenig. Aus diesem, für uns sehr wichtigen Grund ist ein spontaner Einstieg bzw. ein Probetraining in unserem Verein nicht möglich. Wir bieten für Interessierte ein spezielles Einsteigerseminar an, in dem die notwendigen Kenntnisse zur Teilnahme an unserem Training vermittelt werden. Es wird in Kleingruppen und sehr intensiv unterrichtet und ihr lernt unsere Grundlagen mit dem langen Schwert und Dolch kennen. Weitere Informationen dazu findest du hier: GRUNDKURS
Außerdem bieten wir für Interessierte unterschiedliche im Jahr verteilte SEMINARE an. Jedes Seminar hat einen anderen Waffen-Schwerpunkt und wir beschäftigen uns dann jeweils nur mit dieser einen Waffengattung. Damit möchten wir euch die Vielfalt unseres Allkampf-Systems „historische europäische Kampfkünste“ zeigen. Bist du ein totaler Neuling? Unsere Hauptwaffe, das lange Schwert ist ein guter Einstieg in die Welt des historischen Fechtens. Weitere Informationen zum nächsten Seminar findest du hier: EVENTS!
Einfach ein Platz für unsere nächste GRUNDKURS reservieren und dann mitmachen. Es wird in Kleingruppen und sehr intensiv unterrichtet und Ihr lernt unsere Grundlagen mit dem langen Schwert und Dolch kennen. Das Seminar besteht aus insgesamt 3 Trainingseinheiten (insgesamt 10 Stunden Training an 3 Tagen). Weitere Informationen zur nächsten Einsteigerkurs findest Du hier: GRUNDKURS
Bist Du ein erfahrener Fechter und benötigst keine Einführung? Setz Dich mit uns in Verbindung und vereinbare ein Gespräch.
Das Mindestalter beträgt 18 Jahre.
Ja. Nichtmitglieder mit fechterischen Vorkenntnissen, die länger als 1-2mal mittrainieren, aber kein Mitglied werden wollen, haben bei uns die Möglichkeit 1 Monat lang kostenfrei mit zu trainieren. Danach kannst Du bis max. weitere 3 Monaten für 10,- EUR pro Monat den Status “Gastfechter” erhalten.
Nein. Unser Verein ist selbstlos und gemeinnützig tätig und keine kommerzielle Fechtschule. Wir setzen uns mit ehrenamtlicher Arbeit für die Förderung der historischen Fechtkunst sowie für Partnerschaft und gemeinsames Erleben ein. Unsere Mitgliedsbeiträge werden zu 100% an die Mitglieder in Form von Übungswaffen, Exkursionen, Sicherheitsausrüstungen, usw. zurückgeführt. Keiner unserer Trainingsleiter muss aus Existenzgründen unterrichten, er tut es ehrenamtlich.
Durch die Mitgliedschaft in Landessportbund NRW (und damit auch in Deutschen Olympischen Sportbund) und dem Stadtsportbund Bielefeld unterstützen wir außerdem unsere Region und bieten historisches Fechten für Jedermann und Jederfrau. Unser Verein ist in folgenden staatlich anerkannten Verbänden und Organisationen Mitglied und arbeitet aktiv zusammen: Deutsche Dachverband Historischer Fechter (DDHF), Deutscher Fechter-Bund, Westfälische Fechterbund und Stadtsportbund Bielefeld. Durch unsere Mitgliedschaften haben wir auch einen umfassende Absicherung bei Haftpflicht-, Unfall- und Vertrauensschäden, inklusive Rechtsschutz für alle Mitglieder, Trainer/Übungsleiter, Mitarbeiter usw.
Wir könnten diese Antwort nicht besser formulieren, als die Gruppe Schwerteln bereits getan hat: "Unser Schwertkampfstil ist historisch in dem Sinne, dass wir mittelalterliche und frühneuzeitliche Quellen als Ausgangsmaterial verwenden. Unser Schwertkampfstil ist historisch in dem Sinne, dass man, wenn man die Logik und den Kontext einer Waffe versteht und Techniken innerhalb dieses Gefüges nach ihrer Effektivität beurteilt, zwangsläufig bei historischen Techniken enden wird. Dieses Ideal streben wir durchaus an. Wir sind darüber hinaus aber der Meinung, dass zwischen dem Erschließen einer Quelle und dem Fechten immer ein (expliziter oder impliziter) Interpretationsschritt steht, so dass wir nicht den Anspruch erheben wollen, 1:1 nach einzelnen Quellen zu fechten." (Quelle: http://www.schwerteln.de)
Nicht direkt, unser Unterricht ist klar auf historische Kampfkunst ausgerichtet, und legt folgerichtig keinerlei Wert auf Publikumswirksame Techniken oder auf Dramatik in einen Zweikampf. Dennoch kann das Erlernte in abgewandelter Form für Zwecke wie Schaukampf, Theaterfechten oder Bühnenfechten nutzen.
Nach unsere Auffassung nach (und wohl auch nach authentische spätmittelalterliche Quellen nach) sollte ein Kämpfer mehrere Disziplinen bzw. Waffengattungen beherrschen um für jede Situation gewappnet zu sein. Wir erforschen und trainieren deshalb die gesamte Bandbreite der Spätmittelalterliche Bewaffnung. Von der Waffenlose Nahkampf, Dolchkampf über kurze, lange oder Mannshohe Schwerter bis hin zur Stangenwaffen wie Speere, Mordäxte und Hellebarden.
Wir fechten nach Vorlage historischer Quellen aus dem 14.-15. Jahrhundert. Unser Training basiert auf der Fechttradition Lichtenauers, welche Ihren Ursprung im 14. Jahrhundert hat und in den Schriften seiner Nachfolger wie Sigmund Schining ein Ringeck, Peter von Danzig, Paulus Kal, Hans Talhoffer und anderer überliefert ist. Konkret verwenden wir aktuell u.a. folgende Quellen: MS 3227a, MS Dresd. C. 487, MS Germ. Quart. 2020. Mehr dazu findest du hier: QUELLEN
Jein. Unser Unterricht bei Drey Wunder basiert auf mehreren sogenannten Leitfaden (Curriculum). In unserem Curriculum sind alle Informationen und Hinweise versammelt, die für das Trainings wichtig sind und das ganze basiert auf einer Struktur und Idee des „Tres-Gradus-Methodus“. (Drei-Stufen-System) Dennoch ersetzt dieser Leitfaden unter keinen Umständen ein regelmäßiges Training oder die Anleitung eines qualifizierten Trainingsleiters. Kampf- und Kriegskunst nur aus Büchern lernen zu können ist eine Illusion.
Nicht gefährlicher als andere populäre Sportarten wie z.B. Fußball oder Tennis. Ein paar leichte Prellungen sind allerdings fast nicht zu vermeiden.
Ein gewisses Maß an Sportlichkeit muss schon sein. Einerseits betreiben wir definitiv kein „Hochleistungssport“ in Sinne von gedrilltem, ausschließlich auf (Wettkampf-) Leistung ausgerichtetem Training, andererseits erfordern die von uns geleerte Fechtübungen schon ein gewisses Maß an Standfestigkeit, Konzentration und Koordination. Vereinfacht gesagt: wir machen deutlich mehr als nur 2-3 Runden im Kreis laufen und dann viel über das fechten reden. Denn bekanntlich: Übung macht Meister!
Definitiv JA, mit der Zeit gewinnst du an Kraft und Ausdauer (eine ca. 1,7 - 2kg schwere Waffe über 2 Stunden schwingen erfordert beides), dein Geschick und Koordination werden gefördert, deine Beweglichkeit wird zunehmen und deine allgemeine Fitness dazu.
JA, Drey Wunder vermittelt ein lebendiges historisches Kampfkunstsystem, dessen Effektivität sich über Jahrhunderte bewiesen hat. Dies ist nur in Verbindung mit einigen Regeln möglich. Unsere Verhaltenscodex sowie die Schulordnung geben dir ausführliche Auskünfte darüber. Wichtige Eckpunkte sind dabei: Respekt, Vorsicht und Disziplin. Hier findest Du mehr dazu: DOKUMENTE
Freikampf (eine sportliche Auseinandersetzung zweier Fechter die mit geeigneter Schutzausrüstung und stumpfen Schwertern frei, also ohne abgesprochene Aktionen, gegeneinander kämpfen) ist fester Bestandteil unseres Trainingsplans. Wir veranstalten ebenso interne Wettkämpfe und Freundschaftsturniere. Zum Beispiel den HEMA CHALLENGE. Unsere Hauptaufmerksamkeit richtet sich primär auf den Aufbau einer verlässlichen und jederzeit abrufbaren Grundschule des Fechtens. Wir erarbeiten dabei auch fortgeschrittene Techniken und Prinzipien aus der Fechttradition Lichtenauers die in ein Freigefecht erfolgreich eingesetzt werden können. Der Fokus dieser Einheiten liegt an freien, freundschaftlichen Kämpfen nach dem sog. in dem es keine Gewinner, sondern nur Überlebende gibt. Wir verwenden hierbei unterschiedliche Waffen, erforschen, besprechen und testen unterschiedliche Ansätze im Kampf. Dazu setzen wir unser selbstentwickeltes System CHALLENGE.3W ein. Mehr über dieses System findest du hier: Info über CHALLENGE.3W
CHALLENGE.3W ist ein digitales System für Erfassung, Analyse und Auswertungen von Freikämpfe in historischen europäischen Kampkünsten (HEMA). Das System wird durch Martin Lümkemann (D) und Henrik Gyarmati (H) entwickelt und betreut. Er besteht aus folgende Hauptkomponenten: Erfassung von Zweikampfergebnissen mittelt QR-Codes oder manuell. Übertragung und Speicherung alle Ergebnisse direkt in eine Cloud basierten Datenbank. Statistische Auswertungen und Ranglisten der Ergebnisse nach eine frei konfigurierbaren Matrix sowie die direkte Live-Anzeige der wichtigsten statistischen Werte während eines Events wie z.B. ein Turnier. Hier kannst du dich umfassend über CHALLENGE.3W informieren: Info über CHALLENGE.3W
Nein. Wir Verfügung in begrenzte Anzahl über Leihwaffen die du, so lange unsere Vorrat reicht, gern benutzen kannst. Wir trainieren in der Regel mit echten Blankwaffen aus Stahl oder ersatzweise mit Übungsschwertern aus Nylon, Holz oder Bambus. Wenn Du regelmäßig unser Training besuchst benötigst Du ein eigenes Schwert, mehr dazu findest Du hier: AUSRÜSTUNG
Ja. Möchtest du die spannende Welt der Fechtkunst bei uns weiter erleben wollen ist ein eigenes Schwert unerlässlich. Erstens weil dann neue interessierte auch am Anfang ein Übungsschwert haben können und zweitens weil „dein“ Schwert mit der Zeit auch etwas Besonderes wird, es begleitet und unterstützt dich beim jeden Training und wird zu deinem „Partner“.
Ein geeignetes Trainingsschwert aus Stahl bekommt man gegenwärtig zwischen 140 und 300 Euro. Mehr Informationen zur Schwerter und andere benötigte Waffen findet Du hier: AUSRÜSTUNG
Das hängt von vielen Faktoren ab, ist es lang genug, ist das Gewicht akzeptabel, evtl. zu spitz oder vielleicht sogar geschärft? Bring einfach dein Schwert zur deinem ersten Training mit und der Trainingsleiter hilft dir dabei zu entscheiden ob du damit trainieren kannst.
Zunächst NICHTS. Ein ausgeklügeltes Grundschulsystem erlaubt es ohne teure Schutzausrüstung und sofort mit Stahlwaffen direkte Fechtübungen mit einem Partner auszuüben. Alles was danach gebraucht wird ist hier aufgelistet: AUSRÜSTUNG
Ja. Nach den ersten Übungsstunden sollten die Schüler möglichst schnell auf eine realistischere Stahlwaffe umsteigen. Für eine regelmäßige Teilnahme im Freifechtunterricht muss auch eine eigene Schutzausrüstung angeschafft werden. Dies hat neben hygienischen Dingen vor allem auch sicherheitstechnische Gründe. Handschuhe, Fechtjacke und vor allem die Maske müssen passen, sonst ist kein ausreichender Schutz geboten. Einen umfassenderen Überblick, wann was genau gebraucht wird , findest Du hier: AUSRÜSTUNG
Ja, wir können das aber nicht empfehlen. Voraussetzung ist, dass eure Gewandung/Rüstung/Panzerung euch und -vor allem- eure Partner beim Üben nicht stört oder einschränkt… und das ist nur extrem selten der Fall.
In Laufe der Zeit schafft sich jedes Mitglied eigene Stahlwaffen an, aber am Anfang können wir dir alles leihen.
Wir veranstalten interne Wettkämpfe und Freundschaftsturniere. Zum Beispiel den HEMA CHALLENGE. Unsere Hauptaufmerksamkeit richtet sich primär auf den Aufbau einer verlässlichen und jederzeit abrufbaren Grundschule des Fechtens. Wir erarbeiten dabei auch fortgeschrittene Techniken und Prinzipien aus der Fechttradition Lichtenauers, die in ein Freigefecht erfolgreich eingesetzt werden können. Der Fokus dieser Einheiten liegt an freien, freundschaftlichen Kämpfen nach dem sog. bei dem es keine Gewinner, sondern nur Überlebende gibt. Wir verwenden hierbei unterschiedliche Waffen, erforschen, besprechen und testen unterschiedliche Ansätze im Kampf. Dazu setzen wir unser selbstentwickeltes System CHALLENGE.3W ein. Mehr über dieses System findest du hier: Info über CHALLENGE.3W
Das Mindestalter beträgt 18 Jahre.
Nicht gefährlicher als andere populäre Sportarten wie z.B. Fußball oder Tennis. Ein paar leichte Prellungen sind allerdings fast nicht zu vermeiden.
Freikampf und ein Turnier stellen erhöhte Anforderungen an jeden Fechter. Standfestigkeit, Konzentration, Koordination und die Ausschüttung von Adrenalin gepaart mit Bewegungseinschränkungen durch die notwendige Schutzausrüstung fordern schnell Tribute. Ergo: je sportlicher umso besser.
JA, Drey Wunder vermittelt ein lebendiges historisches Kampfkunstsystem, dessen Effektivität sich über Jahrhunderte bewiesen hat. Dies ist nur in Verbindung mit einigen Regeln möglich. Dazu existieren unterschiedliche Regelsysteme, eines davon ist der in unserem Verein eingesetzte 3W.HALAG-Regel. CHALLENGE.3W basiert ebenso auf diese Kampfregeln. Gekämpft wird mit vollem Kontakt. Hier findest Du ausführliche Informationen zur 3W.HALAG.
CHALLENGE.3W ist ein digitales System für Erfassung, Analyse und Auswertungen von Freikämpfe in historischen europäischen Kampkünsten (HEMA). Das System wird durch Martin Lümkemann (D) und Henrik Gyarmati (H) entwickelt und betreut. Er besteht aus folgende Hauptkomponenten: Erfassung von Zweikampfergebnissen mittelt QR-Codes oder manuell. Übertragung und Speicherung alle Ergebnisse direkt in eine Cloud basierten Datenbank. Statistische Auswertungen und Ranglisten der Ergebnisse nach eine frei konfigurierbaren Matrix sowie die direkte Live-Anzeige der wichtigsten statistischen Werte während eines Events wie z.B. ein Turnier. Hier kannst du dich umfassend über CHALLENGE.3W informieren: Info über CHALLENGE.3W